Es war toll und es war voll!

So, gestern musste ich mich erst einmal erholen. Aber von vorne:

03 (No Photoshop inside, meinen Hut habe wieder ich am Kopf 🙂 )

Feitag Vormittag: ich wundere mich, warum ich so ruhig bin. Die umgefallene Flasche Nagellack belehrt mich: ich mache mir wohl etwas vor. Die beste Beruhigung: Schreiben. Das Ergebnis: das Wort mit dem großen „E“ bei „Sandra“ ENDE. Habe fertig 🙂

sms von einer Freundin: „Wann fährst du los?“ Blick auf die Uhr. Sch… ich wollte schon weg sein.

18.04h Parkplatz fast genau vor dem Eingang. Auf der Fahrt meine Freundin gebeten, mir doch bitte nicht gerade jetzt die neuesten Streiche ihres Katers zu erzählen.

Wohlfühlen in der Gruppe.

Das Lokal füllt sich. Wir brauchen noch mehr Sessel. Hatte ich es doch auf Facebook schon viel früher gesagt: Wir brauchen eine Videowall! Es geht los. Anni Bürkl eröffnet. Paul Decrinis liest zuerst. Er hat´s natürlich schwer, bis das Publikum WIRKLICH bei uns angekommen ist. Er gibt weiter an mich und erzählt wesentlich mehr über mich als ausgemacht. Zwei Sätze hätten gereicht, aber Paul war im Plaudern, nachdem er uns in die Welt der Astronomie entführt hatte.
Ich hatte zwar auf Lacher gehofft und mit ihnen gerechnet. Aber der zweite (oder war es doch schon der dritte?) brachte mich aus dem Konzept. Charlys Abenteuer in der Wiener Lokalszene haben anscheinend gefallen. Nach mir Brigitte mit einem Ausflug in die Schweizer Alpen. Danach Dolores, die in ihrem Tagebuch anschaulich erklärt, was das Wort „Prokrastination“ bedeutet. Danach – leider ein Loch. Im Zahn von Louisa Rabenschwarz und auf der Bühne. Ludwig Sass mit einem richtig hundigen und transzendeten Krimi und – mit „Mord & Schokolade“ keine Anfängerin mehr: Klaudia Zotzmann-Koch mit schlechten Karten (Nein, das war der Titel ihrer Kurzgeschichte!) und meinem Hut am Kopf.

Insgesamt fand ich es gelungen. Und das Publikum wohl auch, denn ich weiß nicht, wie viele Bücher verkauft wurden, ich weiß auch nicht, wie viele davon ich signiert habe. Ich weiß vor allem nicht, wer den Abend mehr genossen hat: die Gäste oder wir.

Übrigens: wir murmeln schon von Wiederholungen, dann zwar wahrscheinlich ohne unseren Schweizer Import, dafür mit Louisa.

Und unser gemeinsames Baby gibt´s natürlich  zu kaufen und für alle gängigen E-Book-Reader: „Auf der Sonnenseite des Schreibens“