… habe ich heute auf facebook so definiert:
Schreibdisziplin, die: nach mehr als 3000 Wörtern in der Lage sein, sich vom Laptop zu entfernen und für heute Schluss zu machen.
Es gibt ja noch ein anderes Leben.
… habe ich heute auf facebook so definiert:
Schreibdisziplin, die: nach mehr als 3000 Wörtern in der Lage sein, sich vom Laptop zu entfernen und für heute Schluss zu machen.
Es gibt ja noch ein anderes Leben.
Es soll ein Mystery-Roman werden. Ich habe einfach ein Tarot-Legesystem ausprobiert und daraus eine Grundidee entwickelt. Dann ging´s weiter mit Google-maps. Leider habe ich keinen Globus daheim, also muss die Frage nach dem „wo spielt denn das überhaupt?“ so beantwortet werden. Heraus kam Paraguay. Aha. Ich brauche Monster und Mythen. Und Informationen über das Land: Geschichte, Politik, Bevölkerung und Ethnien, Landwirtschaft, Geographie und natürlich Mythen. Wie viele Stunden ich dafür schon im Internet war? Fragen Sie meinen Provider, ich weiß es nicht. Aber so sieht es dann aus, wenn ich die Ergebnisse im Scrivener verarbeite (nach der „Snowflake-Methode“):
Gut, dass ich am Samstag auf einem Workshop bin. „Historischer Roman“ mit Titus Müller – vielleicht kann ich das gleich zum Üben verwenden?
Inzwischen haben einige von uns ihre Texte für die Anthologie soweit fertig, dass sie es riskieren, von den anderen Kommentare einzuholen. Ich finde es wirklich toll, wie sich die Fähigkeiten unserer Truppe verändert (vor allem verbessert) haben. Und witzig finde ich, dass manche von uns (inklusive mir) hartnäckig an ihren Eigenheiten festhalten. Und wie sich bei uns allen schon längst gezeigt hat, wo unsere Stärken liegen. Vor lauter Testlesen vergesse ich fast, dass ich meinen Text noch fertig überarbeiten sollte, bevor ich ihn auf unserer Facebook-Gruppe https://www.facebook.com/groups/Schreibland/ reinstelle.
Bei der Neufassung einer Kurzgeschichte habe ich gerade Folgendes geschrieben:
Im Haus brennt Licht, davor ein alter Fiesta.
So war´s aber gar nicht gemeint, ehrlich!
Ein Messestand in Irgendwo, kaum Besucher da. Die Stimme eines anderen Ausstellers holt mich in die Wirklichkeit zurück. Tatsächlich! Ich schreibe wieder!
Das war Ende September 2012. Und ja, es wurde ein Roman. Aber nein, er ist noch lange nicht fertig: keine Planung, keine Struktur und vor allem: keine Ahnung.
Bis zur Jahrtausendwende habe ich immer geschrieben. Aber immer nur Kürzestgeschichten. Anton Kuh, für die, die´s genauer wissen wollen. Aber das hier, das wurde ein Roman. Das war der Anfang einer enormen Entwicklung.