Es war eines späten Abends, mitten im tiefen Winter. In der Dunkelheit schleichen zwei vermummte Gestalten zu einem Haus, läuten an. Eine Person öffnet die Tür und zerrt die beiden anderen hastig hinein. Sie schleichen geduckt in den Keller, ihre Taschen mit geheimnisvollen Inhalten fest an sich gepresst.
„Tee?“
Zwei Frauen und ein Mann sitzen jetzt um einen Tisch, Unterlagen griffbereit.
„Wasch hasch´n für eunön?“ Die eine Frau schiebt sich gierig einen Faschingskrapfen in den Mund, dementsprechend undeutlich die Artikulation.
Die Frau, zu deren Haus der Keller gehört, in dem das Treffen stattfindet, klappt ihren Laptop hoch und legt ein Smartphone daneben.
„Ich stoppe die Zeit mit.“
Der Mann beginnt. Berichtet etwas über Oszillografen und Amplitudenmodulation, die beiden Frauen lauschen gebannt. Eine der beiden deutet durch ein Handzeichen, dass eine bestimmte Zeit verstrichen ist. Diese ist es auch, die nun aufsteht, einen Gegenstand aus ihrer Handtasche holt und ihn links von einigen Blättern bedruckten Papiers auf den Tisch legt. Es ist ebenfalls ein Smartphone. „Ich nehme auf.“
Es dauert etwa zwei Stunden, dann sinkt die Konzentration. Alle tragen sie etwas vor, die Aufmerksamkeit der anderen ist ihnen gewiss.
Da klopft es an der Türe zu ihrem Versteck. Eine junge Frau, fast noch ein Kind, begehrt eingelassen zu werden und hört, Knabbergebäck zwischen den Zähnen, ebenfalls zu. Aus dem Gesichtsausdruck zu schließen, versteht sie nicht alles, was besprochen wird, doch sie hält sich zurück, stellt nur hin und wieder eine Frage.
Wenig später verlassen alle den Keller, zwei Personen schlagen ihre Kapuzen über die Köpfe und verschwinden im Nebel der nahen Felder.
Da fällt mir ein, dass ich die Aufnahmen von unserer ersten Probe ja noch an Louisa und Paul verschicken wollte!