Immer wieder stelle ich fest, dass ich ja so überhaupt nicht die Internet-Plaudertasche bin, also hier einmal ein Update.
Die Lesung war durchaus ein Erfolg.
Es war ein heftiger Tag, aber einer von der Sorte, wo man dann am Abend ins Bett sinkt und dem Polster noch schnell ein Küsschen gibt, bevor alles aus dem Bewusstsein verschwindet.
Aber davor erst einmal aufstehen, Computer an, frühstücken und Fennas Flug tracken, damit ich rechtzeitig am Flughafen bin.

Obwohl ich Fenna ja bisher nur aus unserer Facebook-Gruppe kenne, ist sie mir recht schnell vertraut. Sie überhäuft mich mit Geschenken, dass es mir die Sprache verschlägt – unter anderem mit den ersten vier Bänden ihrer Krimireihe „Pippa Bolle“ (bin gerade beim dritten angelangt), einem süßen Gemälde von einem Kaninchen, bei dem mein Macho ganz sicher nicht Modell gestanden ist – trotz der äußerlichen Ähnlichkeit -, einem Kofferanhänger und vor allem: ihrer Anwesenheit.
Eine vorzeitige Fahrt nach Wien mit Kaffeehaustour fällt dann doch einer dringend notwendigen Siesta zum Opfer.

„Der Kreativhase“, ein Mitbringsel von Fenna Williams Bild: Nina Dreist
Im Benno sind schon die ersten Autoren da, Ludwig und andere haben die Technik schon am Laufen, im zweiten Raum des Kellers gibt´s Musik (weil Party), und die letzten Vorbereitungen lassen kein Lampenfieber aufkommen. Die Lesung selbst – ehrlich: viel bekomme ich davon nicht mit, außer, dass sie gut abläuft, dass sie gut besucht ist, dass ich mir keine Gedanken über beeindruckende Schlussworte gemacht habe, und dass am Ende meine Zahnärztin mit einem gewaltigen Blumenstrauß zu mir kommt. Ihr bin ich ja ganz besonders dankbar, nicht nur wegen der Blumen. Am Tag davor hatte ich einen Termin bei ihr und als sich zeigt, dass aus „den füllen wir schnell noch“ doch eine Wurzelbehandlung werden muss, hat sie mir den Zahn nur provisorisch zugestopft und gemeint: „Beißen Sie halt in der nächsten Zeit nicht auf Knochen.“ – bei der Lesung gibt´s auch keinen Grund dazu 🙂

Die Blumen zwar schon ein wenig verwelkt, weil erst am Wochenende drauf fotografiert – aber so sah mein „Kreativtisch“ nach der Lesung aus. Bild: Nina Dreist
So, und mit einem netten Bildchen von Fenna in Action verabschiede ich mich für heute und gelobe keine Besserung, denn nein: ich bin nicht so die Plaudertasche, auch nicht im Internet 🙂

P.S.: das sagte mir die Statistik beim Camp NaNo – ich hab´s dann doch nur knapp verfehlt 🙂

Du bist herrlich. Du hattest wieder eine Lesung?
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Nein, das war der Bericht von der, bei der Du warst 🙂 Aber weil ich ja wirklich ein Social-Media-Muffel bin und weil sich schon wieder einiges angesammelt hat, was ich erzählen möchte, habe ich es endlich geschafft. Aber eine Lesung im Herbst ist gerade in Planung, nur habe ich noch keine konkreten Infos.
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