Es muss an der Wahrnehmung liegen :-)

Schon wieder geht ein CampNaNo zu Ende und wieder häufen sich in den Postings in unserem Zelt die Meldungen: „ich schaffe mein Ziel nicht“ und die Feststellungen, dass das Reale Leben immer und ausgerechnet in den Monaten April, Juli und vor allem (und da immer ganz besonders heftig) im November mit Überraschungen aufwartet.

Mir geht es ja auch nicht besser: Wann war ich das letzte Mal krank? Ich glaube, vor etwa zwei Jahren hat mich eine Lungenentzündung 3 Tage hingestreckt (davon waren zwei Tage Wochenende). Aber nein: genau (eh klar) im April muss ich eine Verkühlung aufzwicken, wie ich sie noch nie erlebt habe. Termine verschieben, das Bett hüten. Mit schwammigem Hirn vor mich hin tippen, aber nur, wenn mein Kreislauf sich dran erinnern lässt, dass die Senkrechte auch eine Möglichkeit ist, den Körper im Raum zu positionieren.

Alles ist liegen geblieben: der Rasenmäher wartet drauf, repariert zu werden. Die Wiese ist jetzt schon ziemlich naturbelassen, weil nicht gemäht. Aber davor müsste ich sowieso die Reste der Föhre beseitigen. Die verschobenen Workshops finden natürlich alle nächste Woche statt (= letzte Woche des Camp) – und als Unternehmerin ist es halt so, dass ich sie nicht nur zu meinem persönlichen Vergnügen halte.

Wie schaut es denn bei anderen Schreiberlingen aus? Ist das eine böse Schicksalsmacht, die uns herausfordern will oder sollte ich mal drüber nachdenken, ob es nicht in der restlichen Zeit des Jahres auch so ist – und wir alle, die wir in unserem Zelt das Lied über die Hinterhältigkeit der Realität anstimmen, unsere Wahrnehmung überdenken sollten?

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