Was wäre das Schreiben von Fiktion ohne Konflikt? Ring frei für die zweite Runde in der #monstermässigenanovorfreude :
Auf der anderen Schulter sitzt allerdings noch ein Monster, mit weniger rationalen aber dafür sehr viel besseren Argumenten. Und im November bist Du auf seiner Seite. Warum ist völlig klar, dass Du am NaNoWriMo teilnehmen MUSST?
„Kaffee? Hast du genug Kaffee? Und Spaghettisauce? Ach ja, und denk an den Kaffee! Nur mehr 29 Mal schlafen gehen – oder so – , ach, das wird fein! Holz liegt ja jetzt genug in der Wiese herum, also kalt wird uns nicht. Was? Ach geh, das bisschen schneiden und spalten, das macht sich von allein. Du, und hast du an die Duftkerzen gedacht? Du weißt schon, die, die so angenehm munter machen.
Ja, ich bin ja schon ruhig, ich nerv dich nicht mehr länger. Aber eins muss ich schon noch fragen: Kannst du nicht die Termine im November einfach auf Deze… nein? Ach was, du schaffst das schon. Die Fotos, die zur Inspiration, und damit du nicht vergisst, die sind … ah, eh schon auf dem Rechner. Wollte ja nur auf Nummer Sicher gehen. Weil echt, das ist ein Stoff, da MUSST du einfach was draus machen. Weißt du schon, wie die Geschichte weitergeht? Kriegen sie sich am Schluss? Und wenn ja – wer denn überhaupt wen?
Das wird sooo fein, wird das. Nur wir zwei, ein nettes Feuerchen im Kamin, draußen gemütlicher Nieselregen – hör schon auf, ICH darf Adjektive verwenden, wieviele ich will – Kaffee, Spaghetti und das ganze Zeug aus dem Tiefkühlschrank – sag, kann man nicht die Salate auch schon ein Monat im Vorhinein kaufen, dann brauchst du nur zum Arbeiten raus und kannst dann gleich wieder … he! Was willst du mit dem Klebeband? Nein, nein – stopp, geh weg!“