Alle bloggen sie schon wie wild über den NaNo. Alle, nur ich habe bisher nichts darüber geschrieben. Nur daFÜR 🙂 Und dazwischen das Non-Fiction Leben gelebt.
Also: heute ist Tag drei. Um das NaNo-Ziel zu erreichen, bräuchte ich heute gar nichts mehr tippen. Um mein persönliches Ziel zu schaffen, fehlen mir noch 2.000 Wörter. Vielleicht etwas weniger. Aber es ist ja auch so schrecklich wichtig, auf FB zu schauen, wie es denn den anderen geht. Wie sie damit raufen, Alltag und Schreibwahn unter einen Hut zu bringen. Schreiben und Alltagswahn.
„Ist morgen wirklich Montag? Müssen wir morgen wirklich arbeiten gehen?“ Ja, ist. Ja, müssen wir.
Geld muss verdient werden, sonst fehlt die Entspannung, die für Kreativität Voraussetzung ist.
Kinder müssen abgeprüft werden, damit sie auf Tests auch wirklich gut vorbereitet sind.
Partner wollen wahrgenommen werden.
Laub sollte gerecht werden, sonst gibt´s im Frühling noch mehr Moos statt Wiese.
Geschirr sollte man waschen. Bügeln macht bei manchen Kleidungsstücken auch oft Sinn.
Neue Software zum Plotten will ausprobiert und vor allem eingesetzt werden.
Buchstaben, Wörter und Szenen wollen aus dem Kopf in den Computer.
Romane wünschen sich nichts mehr, als endlich fertig zu sein. Was man halt als „fertig“ definiert – irgendwann muss man es tun.
Zum dritten Mal inzwischen wünsche ich mir, dass es einen Kippschalter gäbe, mit dem man das „normale Leben“ für ein Monat ohne böse Ursachen und Konsequenzen abdrehen kann! Amazon-Universe, geht das?