Vorgestern hatten wir das Thema Namensfindung, und passend dazu:
Bei einer Bekannten wurde er zum Synonym für „Tief“: Charly. Weil Josef heißt man nämlich nicht, wenn man so cool ist wie er.
Charly ist der Protagonist in meiner Kurzgeschichte „Die Sonnenkönigin“ in der Anthologie Auf der Sonnenseite des Schreibens (gibt es auch im Kindle-Shop).
Er ist einfach gestrickt. Trinkt etwas zu viel, bei Frauen ist er nicht besonders wählerisch. Bis er eines Tages eine falsche e-card bei sich trägt, die e-card einer ihm unbekannten Frau. Und weil er sich so überhaupt nicht an sie erinnern kann, beschließt er, mit dem Alkohol in Zukunft etwas vorsichtiger umzugehen. Die Sache lässt ihm keine Ruhe, er macht sich auf die Suche nach ihr.
Ich mag ihn, wie er so richtig das Gruseln lernt, während er auf der Suche nach der Unbekannten seine Stammlokale und auch seine „Gespielinnen“ sieht. Ich mag seine Entwicklung und seine Ungeschicklichkeit. Und dann passiert das Schlimmste, was einem Macho wie ihm passieren kann …