Inzwischen bin ich ja schon einige Zeit dabei, die Schneeflockenmethode auch auf den Roman, den ich insgesamt schon zwei Mal geschrieben habe, anzuwenden. Da haben sich noch einige Änderungen ergeben und ich glaube, die tun der Sache gut. Aber am besten finde ich ja den Teil mit dem „Storytagebuch“. Bei mir hat sich daraus eine Mischung aus Charaktertagebuch und Storytagebuch entwickelt, daher werden sie auch viel länger als angegeben. Die Charas entwickeln dabei noch mehr Charakter, als wenn ich ihre Charakterbögen mache oder mit ihnen Interviews halte. Sie zeigen ihre eigene Sprache und erzählen die Geschichte aus ihrer Sicht, mit ihrer Meinung, ihren Glaubenssätzen und Wertvorstellungen. Fast tut es mir Leid, dass ich morgen die wichtigsten Charaktere und auch einige, die nur am Rande vorkommen, fertig habe. Manche dieser Tagebücher können für sich alleine stehen!