Schreiben ist schon was Besonderes. Ich schreibe ja auch gerne mit der Hand. Mit der Hand schreiben ist für mich auch was Besonderes. Schönes Papier und Füllfedern finde ich überhaupt das Besonderste daran. Deswegen mache ich das auch nicht so oft. Es gibt ja genug Zettel, die beim Drucken versaut sind, also stecke ich die ein, wenn ich unterwegs bin und vielleicht wo warten muss. Und die schöne Tinte – ich hab sie ja in vielen Farben – nein, die ist viel zu schade. Kulis tun´s auch.
Viele hübsche Notizbücher liegen fein gestapelt auf einem eigenen Regal. Daneben viele tolle Füllfedern und die zugehörigen Patronen.
Naja, und heute hat mich Klaudia kalt erwischt. Sie hat ein Notizbuch von Moduletto ergattert. Zwei, um genau zu sein. Eines für sich und eines liegt jetzt in meinen Armen. Auf meinem Tisch. Wer „Moduletto“ nicht kennt: bitte hier klicken
Der Preis? Ich soll es testen. Wann? Während des NaNo. Mach ich doch glatt. Weil ich oft nicht den Rechner aufdrehen will, sondern beim Frühstück ein paar Zeilen schreibe, bevor ich losfahre. Oder wenn ich unterwegs bin und warten muss. Das Geschriebene kommt dann am Abend zum Wordcount dazu.
Heute Mittag haben wir einen Tausch gemacht: 1 Notizbuch gegen 2 White-Board Stifte. Es gibt nämlich neben normalem Papier auch eines, das wie ein White Board funktioniert und das abwischbar ist. Abwischbar sein sollte, wie sich beim Mittagessen herausstellt. Klaudia schreibt, wischt und nichts passiert. Ein wenig blasser ist die Farbe doch geworden, aber von „abwischen“ konnte keine Rede sein. Ein Minus. Erster Test erledigt 🙂
Was mir aber gefällt – jetzt schon: abgesehen vom Gummiband ist alles aus Papier. Alles aus Österreich. Kurze Wege, keine Kinderarbeit, gute Qualität, gutes Gefühl – in der Hand (ich bin ja eine Kinästhetin, also jemand, die alles antapsen muss – von wegen „schauen tut man mit den Augen“).
Bin ja schon gespannt, wie das gute Stück aussieht, wenn es jetzt 30 Tage lang mit mir durch die Gegend fährt, in die Handtasche rein, wieder raus, rein undsoweiter. Das „Nachher“ Foto gibt es dann mit meinem Abschlussbericht Anfang Dezember. Aber Indianerehrenwort: geschrieben wird nur mit Füllfeder!
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