Heute fasse ich mich kurz – versprochen! Weil morgen …
Musik als Quell der Inspiration. Dumm, dass ich beim Autofahren nicht zugleich auch schreiben kann. Ansonsten habe ich es nun einmal gerne ruhig; selten, dass daheim Musik läuft.
Wofür Musik aber immer gut ist: sie hilft mir, mich in die passende Stimmung zu versetzen, oder überhaupt erst einmal vom Real-Life in den Schreibmodus zu kommen. Wenn ich noch auf der Palme sitze und mit Kokosnüssen um mich werfe, wird´s ein bisserl schwierig, das nötige Einfühlungsvermögen für den von Petra zu Schulzeiten verletzten Wolfgang aufzubringen. Die Szene würde ziemlich anders verlaufen, als sie sollte. Ziemlich. Anders.
Ich habe so „meine“ Songs, die ich auf YouTube abspiele, wenn ich das Gefühl für „ich komm´ einfach nicht los“ brauche (Hopelessly devoted). Oder für: „habt mich gern, ich mache mein eigenes Ding“ (It´s my life – das ist sowieso mein ganz persönlicher Song). Oder ich möchte, dass jemand bitte gefälligst endlich aktiv wird (I need a hero) …
(Hard-)Rock, Pop, Musical, Jazz, Ethno, Klassik – das sind so die Genres. Klassik hauptsächlich instrumental, allen voran Chopin. Gerne auch Ennio Morricone 🙂 Wie gesagt, es hängt von der Stimmung ab, die ich brauche, um hautnah am Geschehen zu sein; zu spüren, was die Charaktere spüren; um ihre Wut oder Angst oder was auch immer, aus deren limbischen Systemen über meine Finger in die Tastatur laufen lassen zu können.
Musik ist Gefühl, und genau dafür nutze ich sie.